Machen Sie Ihr Motorrad winterfest! — So bleibt das Motorrad bis zum Frühjahr fit

Es empfiehlt sich nicht, das Motorrad beim ersten Schneefall am Ende der Saison ohne eine Mindestpflege in einen dunklen, feuchten Garagenraum zu stellen und dort zu vergessen, bis die länger werdenden Tage des nächsten Frühjahrs wieder an das Motorradfahren erinnern. Die Standschäden, die an einem ohne Pflege längerfristig abgestellten Fahrzeug entstehen können, sind beträchtlich. Ein richtig konserviertes und gepflegtes Motorrad lässt sich sogar nach mehreren Jahren einfach und kostengünstig reaktivieren. Folgende Punkte sollten auf alle Fälle beachtet werden (bitte auch Bedienungsanleitung und besondere Herstellerhinweise beachten!)
Achtung: Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen dürfen außerhalb des Zulassungszeitraums nicht im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt werden.
Tankbefüllung von Blech- und Kunststofftanks
Motorradtank aus Blech bis zum oberen Rand befüllen, wenn Motorrad auf Mittelständer abgestellt wird, sonst entsprechend den Herstellervorschriften befüllen. Kunststofftanks sollten möglichst leer sein, da Kraftstoffbestandteile durch die Tankwand diffundieren können.
Wartung & Pflege vor dem Winterschlaf
Das Motorrad vollständig saubermachen und gut abtrocknen. Dazu möglichst einen speziellen Waschplatz mit Waschwasser-Aufbereitung verwenden. Außerdem das Motorrad genau auf Mängel und überfällige Servicearbeiten hin untersuchen. Alle Funktionen überprüfen. Notwendige Arbeiten sollten notiert und vor dem Start in die neue Saison (in den Wintermonaten haben viele Motorrad-Werkstätten Kapazitäten frei) oder am besten sofort durchgeführt werden. Die wichtigsten Punkte sind dem Inspektionsplan in der Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Motoröl wechseln
Motoröl aus warmen Viertaktmotor ablassen, Ölfilter wechseln und Motor mit frischem Öl befüllen. Motor mit Anlasser oder Kickstarter mehrmals durchdrehen, aber nicht laufen lassen. Altöl umweltgerecht entsorgen bzw. beim Verkäufer des Frischöles zurückgeben.

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Intensives Erste Hilfe Training für Motorradfahrer

Das hab ich auf dem Marktplatz der MOTORRAD gefunden und finde es recht interessant:

Zitat von der Seite des Veranstalters:

„EIN TAG FÜR EIN MENSCHENLEBEN!

Unser spezielles Erste Hilfe Training haben wir zusammen mit einem Haus- und Notarzt entwickelt, der als zertifizierter
BMW Motorrad Tourguide & Instruktor den Großteil seiner Freizeit auf dem Motorrad verbringt und das Training auch
durchführt.

Die Trainingsinhalte und die Trainingsintensität gehen weit über die üblichen Erste-Hilfe und Ersthelfertrainings
hinaus!“

Die Trainings finden im Raum München statt.

Hier findet Ihr den Kontakt zum Veranstalter.

Aktueller Rückruf von KTM

Aktueller Rückruf von KTM

KTM 250/300/350/450/500 EXC, 150/250/300 XC, 250/350 SX Offroad

Anlass/Bauteil: Defekter Handbremszylinder

Bau-Zeitraum: Modelljahr 2017

Anzahl betroffene Fahrzeuge: 476 (D.), 6.362 (weltweit)

Benachrichtigung der Halter über: Anschreiben der Herstellers

Ergänzende Informationen: Die Dichtmanschette des Handbremszylinders kann vorzeitig verschleißen, so dass der Bremsdruck nicht mehr aufgebaut werden kann und dadurch eine kritische Fahrsituation beim Bremsen entstehen kann (Unfallgefahr). Die Händler prüfen den Handbremszylinder und tauschen diesen ggf. aus. Auf der KTM-Webseite können Kunden unter Angabe der Fahrzeugidentnummer in der Rubrik „Service“ abfragen, ob ihr Krad betroffen ist. Die Aktion wurde im Oktober 2016 gestartet, dauert bis zu einer Stunde (Tausch) und ist für die Kunden kostenlos.

Kennzeichnung bearbeiteter Fahrzeuge: Im KTM-Händlersystem ist das Thema als erledigt markiert.

BMW Vision Next 100: Digitale Motorrad-Zukunft für analogen Fahrspaß

Die digitale Motorrad-Zukunft BMW Motorrad Vision Next 100: Der Motor soll seine Gestalt verändern. Nach BMW in München, Mini in London und Rolls Royce in Peking darf jetzt BMW Motorrad im Rahmen der 100-Jahr-Feier der BMW Group zeigen, wie die Zukunft der Mobilität aussehen könnte.
Und zwar in Los Angeles und somit laut BMW-Chef Harald Krüger „in unserer zweiten Heimat“. Und natürlich auf zwei Rädern: „BMW Motorrad Vision Next 100“ heißt das Ergebnis des Blickes in die Zukunft des Motorradfahrens. Techniker und Designer schauen damit über Jahrzehnte weit voraus. Obwohl das Bike dann nicht mehr umfallen kann und weder Helm noch Schutzkleidung nötig sein sollen, verspricht die ferne, digitale Motorrad-Zukunft weiterhin analogen Fahrspaß.
„Ab dem Moment, in dem ich aufsteige, erlebe ich absolute Freiheit – ‚The Great Escape‘,“ so Edgar Heinrich, Chef-Designer BMW Motorrad, zum Kerngedanken des Visionsfahrzeugs von BMW Motorrad. Was zunächst vollmundig bis unglaublich klingt, wirkt bei näherem Hinsehen durchaus überzeugend. Denn das Motorrad, das BMW hier auf die futuristischen Rädern gestellt hat, hat es wirklich in sich: Eben jene zwei Räder passen sich dem Untergrund an, die Antriebseinheit wechselt je nach Fahrzustand ihre boxermotorartige Form, in Kurven lenkt das gesamte Bike mit, und vernetzte Elektronik informiert den Fahrer über eine windabweisende Datenbrille. Dank „Visor“ hat er immer alles im Blick, was gerade wichtig ist. Wenn nichts schief läuft, nur die vor ihm liegende Fahrbahn.
Weiße Linierung, Dreiecksrahmen, ein klassischer Boxermotor – so sah schon die erste BMW überhaupt aus, die R32 von 1923. Und diese Merkmale gelten auch für die Zukunftsvision. Allerdings: Hinter dem vermeintlichen traditionellen BMW-Motor steckt ein emissionsfreier Antrieb. Je nach Situation verändert sich seine äußere, an den urigen BMW-Boxer erinnernde Gestalt: Im Stand ist er schmal, in Fahrt breiter zur Verbesserung von Aerodynamik und Wetterschutz. Futurismus und Klassik gehen auch hier Hand in Hand, denn poliertes Aluminium setzt die Antriebseinheit optisch in Szene.

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Jugend biked: Motorradmesse Intermot 2016 meldet Besucher-Rekord

Rekordverdächtig war 2016 der Andrang auf der Internationalen Motorradmesse Intermot in Köln. Mit mehr
als 220.000 Besuchern aus 95 Ländern sind laut Koelnmesse deutlich mehr Bikerfans als jemals zuvor gezählt worden. „Die Intermot 2016 war ein Mega-Event mit herausragenden Ergebnissen“, freut sich Messe-Geschäftsführer Gerald Böse. Intermot-Projektmanager Reiner Brendicke ergänzt: „Die Industrie hat mit neuen Modellen und Konzepten die Trends der Zeit umgesetzt – hin zu mehr Individualität und Alternativen für junge Einsteiger.“ Die Jugend habe das motorisierte Zweirad wiederentdeckt, sei es in der urbanen Mobilität oder als Ausdruck eines Lifestyles.
An fünf Messetagen rührte die besondere Kombination aus Herstellerpräsentationen, aufsehenerregendem Show- und Motorsport- sowie attraktivem Mitmach-Programm die Werbetrommel fürs Motoradfahren. Entsprechend zufrieden zeigten sich daher die ausstellenden Unternehmen. Angeführt von BMW, Ducati, Harley-Davidson, Honda, Horex, Kawasaki, KTM, Kymco, der Piaggio-Gruppe, Polaris, Suzuki, Triumph und Yamaha warteten die Hersteller mit zahlreichen Premieren auf und umwarben den internationalen Handel sowie das interessierte Publikum. Die nächste Intermot soll vom 03. bis 07. Oktober 2018 stattfinden

Naked Bike: Neuer Trend beim Motorradfahren

Bike zu machen:
Scrambler, Streetfighter, Naked Bikes: Die neuesten Trends beim Motorradfahren setzen auf Purismus, auf die ungeschminkte und direkte Erfahrung Mensch und Maschine. Komfort und leider nicht selten auch die Sicherheit stehen dabei weiter unten auf der Prioritätenliste – gerade wenn 
Biker selbst Hand anlegen. Worauf Motorradfahrer beim Eigenumbau achten sollten – dazu Tipps vom TÜV SÜD-Motorradexperten Lars Krause.

Beispiel Naked Bikes. Einfachste Art, aus der vielleicht in die Jahre gekommenen Straßenmaschine ein angesagtes Bike zu machen: runter mit den Verkleidungen. Die sind jedoch in den wenigsten Fällen nur zur Zierde montiert, sondern erfüllen wichtige Funktionen, wie beispielsweise aerodynamische oder fahrphysikalische. Dazu Lars Krause von TÜV SÜD: „Wenn es die Maschine serienmäßig auch ohne Verkleidungen gibt, ist der Umbau in der Regel kein Problem. Trotzdem können freigelegte Halterungen scharfe Kanten darstellen, die natürlich entfernt werden müssen. Deshalb empfehlen wir auch in jedem Fall, vor dem Umbau mit einem TÜV SÜD-Experten zu sprechen. Wir kennen die Modelle, die Möglichkeiten und die Grenzen.“  

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Ein paar Grad weiter unten: Conti schult Motorradfahrer

Motorradfahrer drücken die Schulbank. Nicht im wörtlichen Sinn, aber sie haben bei einem Mix aus Praxis und Theorie bei der Conti-Riding-School während eines intensiven Fahrerlebnisses auf den Prüfstrecken des Contidroms in Wietze-Jeversen ihre Kenntnisse verbessert. Der Reifenhersteller hat gemeinsam mit der Zeitschrift „Motorrad News“ und dem Handelspartner „Motorradreifen-Direkt“ Kunden eingeladen, um ihnen den neuen Sport- und Hyper-Sportreifen ContiSportAttack 3 näherzubringen.
Im August 2016 haben sich mehr als 30 Lernhungrige nach der gar nicht Mal grauen Theorie auf die Sitzbänke der bereitstehenden BMW S 1000 RR geschwungen und auf dem großen Handlingkurs an die Grenzen der Fahrphysik herangetastet. Am Ende des Tages definierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre maximale Schräglage „ein paar Grad weiter unten“, wie Malte Bigge, Chef-Testfahrer Continental Motorradreifen und Motorrad-Instruktor, schmunzelnd resümierte. Der Besuch der einzigartigen vollautomatischen Indoor-Reifentestanlage Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) rundete das Programm ab.
Auch 2017 will sich die Conti-Riding-School wieder der Verkehrssicherheit für Motorradfahrer widmen. „Wir wollen nicht nur hochwertige Reifen entwickeln, herstellen und verkaufen, sondern auch zur aktiven Verkehrssicherheit ihrer Nutzer beitragen“, erklärte Spyridon Spyridonu, Leiter Vertrieb und Marketing Continental Motorradreifen, den Hintergrund dieser besonderen Art von Kundennähe.