Ducati präsentiert Bikes für 2020

Noch vor der Motorradmesse EICMA präsentiert Ducati seine Bikes für 2020. Darunter die neuen Streetfighter V4 und V4S.

(Fotos: Ducati)

Der Aufschlag von Ducati für das kommende Jahr könnte mit drei Worten beschrieben werden: Superbikes, Streetfighter, Scrambler. Vor allem mit dem ultrastarken Streetfighter V4 mit 208 PS und 105 Newtonmetern maximalem Drehmoment dürften die Italiener für Aufsehen sorgen.

061_DUCATI_WORLD_PREMIERE_2020_UC101938_High.jpg

Die neue Panigale V4 fährt jetzt mit 217 PS.

(Foto: Ducati)

Bereits vor der Motorradmesse EICMA (7. bis 10. November) hat Ducati die Tücher von seinen Neuheiten für das Jahr 2020 gezogen. Das Sahneschnittchen ist zweifellos die Streetfighter V4, die mit einer ganzen Reihe von Detailänderungen in die nächste Saison startet und sich nach Aussagen der Entwickler vor allem durch eine leichtere Fahrbarkeit auszeichnet. Das wiederum dürfte die Sportfreunde freuen, denn mit 217 PS treten die Panigale V4 und V4S gegen die extrem stark motorisierten Superbikes an.

Spitzen-Bike Panigale V4 neu aufgelegt

„Jeder Fahrer sollte mit den 2020er Versionen der Panigale V4 schneller sein als mit den Vorgängermodellen“, heißt es vonseiten Ducatis. Damit das so ist, haben die Ingenieure das Motorrad fünf Millimeter höher gelegt und die Federelemente etwas von ihrer Härte befreit. Zudem hat man der V4 das Aerodynamikpaket der für den Rennsport optimierten V4R angelegt. Um bei sehr hohen Geschwindigkeiten den Anpressdruck auf das Vorderrad zu erhöhen, wurden die Winglets an den Flanken der Panigale V4 deutlich vergrößert. Bei einer Geschwindigkeit von 270 km/h bringt das zur Stabilisation 30 Kilogramm auf das Vorderrad.

MY20_DUCATI_PANIGALE V4_40_UC101574_High.jpg

Natürlich soll das Superbike vor allem auf der Rennstrecke zu Hause sein.

(Foto: Ducati)

Für problemlose Gangwechsel wurden zudem die Traktionskontrolle und der Quickshifter zum Wechseln der Gänge ohne Ziehen des Kupplungshebels modifiziert. Während also die Traktionskontrolle die Leistungsregelung der Kurve unterstützt, ermöglicht der EVO 2-Quickshifter sportliches Schalten im Drehzahlbereich über 10.000 Kurbelwellenumdrehungen. Zudem soll die Schaltstabilität bei aggressiven Beschleunigungen und Kurvenfahrten unterstützt werden.

Der Treibsatz für die Panigale V4 ist der 1103 Kubikzentimeter große Desmosedici Stradale, ein von der MotoGP abgeleiteter 90-Grad-V4-Motor, dessen schon erwähnte 217 PS bei 13.000 Umdrehungen anliegen. Preislich sortiert sich die neue Panigale V4 dicht beim Vorgänger ein. Mit 22.790 Euro ist sie lediglich 500 Euro teurer als die Vorgängerin. Deutlich mehr Geld muss man für die Panigale V4S hinlegen. Mit ihren Magnesiumrädern wiegt sie 195 Kilogramm, das sind 3 Kilo weniger als die Basisversion. Zudem erhält sie den Rahmen der R-Variante und kostet samt Öhlins-Federelementen 28.890 Euro.

Eine neue Streetfighter

080_DUCATI_WORLD_PREMIERE_2020_UC101940_High.jpg

Der momentane Run auf Naked Bikes hat Ducati wohl veranlasst, die Streetfighter V4 auf die Räder zu stellen.

(Foto: Ducati)

Ebenfalls mit Magnesiumrädern und Öhlins-Fahrwerk geht das völlig neue Hyper-Nakedbike Streetfighter V4S an den Start. So ausgerüstet, sinkt das Gewicht im Vergleich zur V4 von 201 auf 198 Kilogramm, während der Preis von 19.990 auf 22.990 Euro klettert. Die Streetfighter V4 basiert natürlich auf der supersportlichen Panigale V4 und nutzt deshalb deren Rahmen sowie auch deren V4-Antrieb. Allerdings wurde der zugunsten von mehr Drehmoment optimiert und die Spitzenleistung von 217 auf 208 PS gesenkt.

Dadurch hat das Naked allerdings im dritten Gang bei 100 km/h auch 14 Prozent mehr Drehmoment als das Superbike. Zur „Fight-Formula“, wie Ducati das Lastenheft für die Entwicklung dieses Modells nannte, gehört auch eine besondere Aerodynamik. Deshalb hat die Streetfighter V4 auch seitlich des Kühlers montierte Winglets, die den Anpressdruck des Vorderrads bei hohen Geschwindigkeiten erhöhen. Wie bei der Pnaigale erhöht sich hier der Anpressdruck bei 270 km/h, allerdings nur um 28 Kilogramm. Das Leistungsgewicht der Ducati Streetfighter V4 ist nach Herstellerangaben einzigartig: Auf das nächstbeste Hyper-Nakedbike im Wettbewerb soll die Streetfighter einen Vorsprung von 25 Prozent haben.

Kleine Panigale und Scrambler-Zuwachs

032_DUCATI_WORLD_PREMIERE_2020_UC101933_High.jpg

Die Panigale V2 ist die Nachfolgerin der 959 Panigale.

(Foto: Ducati)

Neben den Sportler der V4-Reihe gibt es eine Stufe weiter unten mit der Panigale V2 eine Nachfolgerin der 959 Panigale. Ihr auf Euro5-Norm getrimmter Zweizylinder leistet künftig 155 PS und drückt ein maximales Drehmoment von 102 Newtonmetern auf die Kette. Optisch wurde die Panigale V2 an die großen Schwestern angepasst. Mit ihr sollen vor allem junge Leute angesprochen werden, die sich auch auf der Rennstrecke ausprobieren wollen. Der Preis steigt gegenüber dem Vormodell 959 Panigale um 1000 auf künftig 17.990 Euro.

Eine Baureihenergänzung stellt die Scrambler Icon Dark dar. Technisch orientiert sich die Dark-Version an der Basis: 800-Kubik-Zweizylindermotor mit 75 PS und Kurven-ABS. Unterschiede finden sich bei Bauteilen wie Spiegel und Blinker; hier spart Ducati. Zudem sind einige Metallteile durch Kunststoff ersetzt. Während die Basis-Icon 9190 Euro kostet, ist die Dark-Version bereits ab 8590 Euro zu haben. Ducati hofft seiner Scrambler-Reihe mit der Icon Dark einen weiteren Push zu geben. Denn seit der Markteinführung im Jahr 2015 wurden weltweit über 70.000 Einheiten verkauft.

130_DUCATI_WORLD_PREMIERE_2020_UC101944_High.jpg

Die Icon Dark erweitert die Scrambler-Reihe der Italiener.

(Foto: Ducati)

Noch erfolgreicher ist das Crossover-Modell Multistrada. Von ihr wurden innerhalb von 16 Jahren mehr als 100.000 Fahrzeuge gebaut. Für 2020 kommt zur großen Version, der Multistrada 1260 und 1260S, eine weitere Variante dazu, die 1260S Grand Tour. Sie ist noch üppiger ausgestattet als die S-Version: Unter anderem sollen LED-Nebelleuchten, die Einbeziehung des Tankdeckels in das Keyless-System, ein Reifendruckkontrollsystem sowie ein aus zwei Seitenkoffern bestehender Touringpack das Fahrvergnügen auf weiten Reisen steigern. Der Preisunterschied zwischen Multistrada 1260S und der Grand-Tour-Version ist mit 1500 Euro überschaubar. Am Ende müssen in Summe 21.390 Euro an Ducati überwiesen werden. Da die nächste Generation der Multistrada ab 2021 mit einem V4-Triebwek fahren wird, kann man das jetzige Modell mit seinem 158 PS starken V2 getrost auch als „Final Edition“ sehen.

Quelle: n-tv, zum Artikel

Rückrufe BMW K 1600 GT, K 1600 GTL, K 1600 Bagger, K 1600 Grand America

Folgende Baureihen sind betroffen: Bauzeitraum 01.09.2016 – 01.09.2019

K 1600 GT: (0F01/0F11), 0F02/0F12, (0F51/0F53), (0F51/0F53)

K 1600 GTL: (0F01/0F11), 0F02/0F12, (0F51/0F53), (0F51/0F53)

K 1600 Bagger: (0F01/0F11), 0F02/0F12, (0F51/0F53), (0F51/0F53)

K 1600 Grand America: (0F01/0F11), 0F02/0F12, (0F51/0F53), (0F51/0F53)

Unfallgefahr aufgrund eines Getriebeproblems, blockierendes Hinterrad als Folge:

BMW Motorrad hat bei laufenden Feldbeobachtungen festgestellt, dass es in Einzelfällen zu Schäden an dem Systemverbund Schaltgabel / Schaltmuffe / Gangrad kommen kann. Als Folge ist die Funktion des Getriebes nicht mehr sichergestellt. Unter Umständen kann es dadurch bei einem Schaltvorgang zu einem Doppeleingriff von zwei Gängen kommen. Das bedeutet, dass ein solchermaßen defektes Getriebe im Extremfall zu einem Blockieren des Hinterrads führen kann und damit möglicherweise zum Sturz.
Dauer: ca. 5 Std.

Merkmale nach Abhilfe: Im Hersteller-Werkstattsystem. Intern 0000232300

Rückruf: Chrom VI – POLO Motorrad ruft SPIRIT MOTORS RETRO-STYLE Lederhalstuch zurück

POLO Motorrad ruft das SPIRIT MOTORS RETRO-STYLE LEDERHALSTUCH 1.0 SCHWARZ zurück, nachdem erhöhte Chrom VI Werte festgestellt wurden. ChromVI kann allergische Reaktionen auslösen.

Zusätzlich zu erhöhter Toxizität und möglichen krebserregenden Eigenschaften verfügen Chrom VI-Verbindungen auch über ein außerordentlich hohes allergenes Potential. Wir empfehlen daher, das Halstuch nicht mehr zu tragen und zurückzubringen.

Betroffener Artikel


Artikel: SPIRIT MOTORS RETRO-STYLE LEDERHALSTUCH 1.0
Order: 247227
Artikelnummer: 32016201
Farbe: SCHWARZ
Die Angaben sind auf dem Handschuh Innenetikett zu finden

Kundeninformation >  mehr zu Polo Motorrad >

Betroffene Kunden werden gebeten, das genannte Halstuch zurückzusenden oder in einem POLO Store ihrer Wahl zurückzugeben. Bei Rückgabe wird der kostenlose und unverzügliche Austausch zu einem gleichwertigen Ersatz, oder Kaufpreiserstattung angeboten

Kundenservice

Zur Rückgabe oder bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter im POLO Store oder telefonisch an unseren Kundenservice unter folgender Rufnummer: 02165-8440400*

* Kostenpflichtiger Anruf zum üblichen Festnetztarif (ggfs. abweichend aus dem Mobilfunknetz)

Quelle und Produktabbildung:  POLO Motorrad

von · Veröffentlicht · Aktualisiert

Nebelschlussleuchte & Nebelscheinwerfer: Fahren bei schlechter Sicht

Nebel kommt meist plötzlich, das macht ihn für Autofahrer so gefährlich. Wir geben die wichtigsten Tipps für sichere Fahrten bei schlechten Sichtverhältnissen und erklären, wann man die Nebelschlussleuchte einschalten darf und wann nicht.

Bei eingeschränkter Sicht muss man grundsätzlich langsam und vorausschauend fahren sowie jederzeit bremsbereit sein. Überholmanöver auf zweispurigen Landstraßen sind tabu. Nebelfahrten erfordern eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers, daher gilt es, jegliche Ablenkung zu vermeiden.

zum vergrößern klicken

Wie man Nebelscheinwerfer richtig nutzt

Die meisten modernen Autos besitzen nicht nur Nebelschlussleuchten, sondern sind zusätzlich mit Nebelscheinwerfern ausgestattet. Diese sind hilfreich, da sie das Licht flach über die Straße streuen. Doch wie setzt man sie richtig ein?

  • Nebelscheinwerfer dürfen Sie immer dann einschalten, wenn Nebel, Schneefall oder Regen die Sichtweite erheblich reduzieren. Es gelten dieselben Richtgrößen wie beim Abblendlicht.
  • Wenn das Fahrzeug mit zwei Nebelscheinwerfern ausgestattet ist und diese eingeschaltet sind, darf man anstatt des Abblendlichts auch das Standlicht (Positionsleuchten + Rückleuchten) benutzen.
  • Sobald sich die Sichtverhältnisse bessern, muss man Nebelscheinwerfer wieder ausschalten.

Was man zu Nebelschlussleuchten wissen muss

Fast alle modernen Autos besitzen Nebelschlussleuchten. Seit 1991 gehören sie in Deutschland zur Serienausstattung. Sie dienen vor allem dazu, den nachfolgenden Verkehr zu warnen. Für ihre Verwendung gelten aber strenge Regeln:

  • Man darf sie nur einschalten, wenn die Sichtweite weniger als 50 Meter beträgt. Wird die Leuchte bei besserer Sicht eingesetzt, verkehrt sich der Effekt ins Gegenteil und der nachfolgende Verkehr wird geblendet. Also: Nebelschlussleuchte unbedingt wieder ausschalten, wenn der dichte Nebel sich lichtet.
  • Bei Sichtweiten unter 50 Metern erlaubt der Gesetzgeber eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h. Diese Distanz kann man gut an den Leitpfosten am Straßenrand ablesen – auf Landstraßen und Autobahnen sind sie exakt in diesem Abstand aufgestellt.
  • Nebelschlussleuchten dürfen auch innerorts eingesetzt werden. Denn innerorts kann die Sicht genauso schlecht wie außerorts sein.
  • Eine Verpflichtung, Nebelschlussleuchten einzuschalten, besteht generell nicht.

So ist die Rechtslage

Wer eine Nebelschlussleuchte missbräuchlich verwendet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro rechnen. Werden dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder kommt es gar zu einem Unfall, liegt das Verwarnungsgeld bei 25 bzw. 35 Euro.

Abblendlicht, Tagfahrlicht und Lichtautomatik

Das Symbol für die eingeschaltete Nebelschlussleuchte

Eine erhebliche Sichtbehinderung und damit die Verpflichtung, das Abblendlicht einzuschalten, besteht laut Rechtsprechung immer dann, wenn:

  • auf Autobahnen oder sonstigen Schnellverkehrsstraßen die Sicht weniger als 150 Meter beträgt
  • auf anderen Straßen außerorts eine Sichtweite von 100–120 Metern unterschritten wird
  • innerorts eine Sichtweite von unter 60–70 Metern vorliegt

Folgendes gilt es zu beachten: Auch die modernste Lichtautomatik kann Nebel oder diesiges Wetter nicht erkennen. Daher schaltet sie das Abblendlicht nicht automatisch ein. Aus diesem Grund sollten Sie bei schlechter Sicht am Tag besser selbst zum Lichtschalter greifen. Bei Nebel sollte man zudem auf Fernlicht verzichten, es verschlechtert die Sicht noch zusätzlich – besser ist das normale Abblendlicht.

Noch ein Hinweis zum Tagfahrlicht: Wann Autofahrer mit Tagfahrlicht fahren dürfen oder müssen, ist gesetzlich nicht geregelt. Im Herbst und Winter reicht das Tagfahrlicht aber meist nicht aus, weil auch tagsüber oft schlechte Sicht herrscht. Dann muss der Fahrer auch bei Lichtautomatik das Abblendlicht manuell einschalten. Bei neueren Autos wird das Tagfahrlicht zwar mit dem Einschalten der Zündung aktiviert. Erst wenn Sie das Abblendlicht (ggf. manuell) eingeschaltet haben, wird das eigene Auto sowohl von vorne als auch von hinten bestens erkannt.

Die Faustformel bei Nebel

Mindestabstand in Metern = Geschwindigkeit in Kilometer pro Stunde: Das heißt, bei Tempo 50 sollte man mindestens 50 Meter Abstand zum Vordermann halten.

Allgemeine Tipps bei Nebel

Generell gilt: Überprüfen Sie bei Pausen und Tankstopps die Scheinwerfer und Leuchten, beseitigen Sie Schmutz und Feuchtigkeit. Gegebenenfalls können Sie die Frontscheibe während der Fahrt mit dem Gebläse von innen freimachen. Außerdem empfiehlt es sich, den Scheibenwischer regelmäßig zu betätigen, um die durch Nebel verursachten Wassertropfen auf der Scheibe zu beseitigen.

Denn auch, wenn die Unfallzahlen leicht rückgängig sind, ist Nebel für Autofahrer gefährlich: Im Jahr 2017 ereigneten sich laut Statistischem Bundesamt auf Deutschlands Straßen 242 nebelbedingte Unfälle mit Personenschaden, dabei wurden 95 Menschen schwer verletzt.

Quelle: ADAC

Wildunfall: So verhalten Sie sich richtig

Was muss man nach einem Wildunfall beachten? Wie lässt sich ein Zusammenstoß mit Reh oder Wildschwein vermeiden? Wen muss man informieren? Und wer bezahlt den Schaden? Alle Antworten finden Sie auf dieser Seite.

Besonders häufig quert Wild in Waldabschnitten und an Feldrändern die Straßen.

Wildunfälle, also Unfälle bei denen am Fahrzeug Schäden durch Ausweichen oder den Zusammenstoß mit einem Tier (Haarwild) entstehen, machen etwa fünf Prozent aller Straßenverkehrsunfälle aus. Jedes Jahr meldet das Statistische Bundesamt mehr als 200.000 Wildunfälle, bei denen im letzten Jahr über 2700 Menschen zu Schaden kamen. 15 verunglückten dabei tödlich. Nach Angaben des Deutschen Jagdverbandes (DJV) kommt jedes Jahr mehr als eine Million Wildtiere bei Unfällen ums Leben. Die meisten Kollisionen gibt es mit Rehen. Unfälle mit Wildschweinen nehmen laut DJV jedoch weiter stark zu.

Mehr Infos in der Broschüre,

So vermeiden Sie den Wildunfall

Vorausschauendes Fahren und erhöhtes Gefahrenbewusstsein helfen folgenschwere Wildunfälle zu vermeiden. Die Tiere überqueren besonders häufig in Waldabschnitten und an Feldrändern die Straßen. Und das vor allem in den Abend- und frühen Morgenstunden während der Dämmerung. Wichtig: Fuß vom Gas und immer bremsbereit sein!

Wildtiere können die Geschwindigkeit von Autos nicht einschätzen und warten nicht am Fahrbahnrand, bis Sie vorbeigefahren sind. Auch, wenn das Tier Sie sieht, kann es trotzdem unmittelbar vor Ihrem Auto auf die Straße springen. Wenn Sie also ein Tier am Straßenrand entdecken, müssen Sie deutlich langsamer werden oder sogar ganz abbremsen. Schalten Sie das Fernlicht aus, um das Tier nicht zu blenden – dadurch bleibt es nämlich stehen. Hupen Sie zusätzlich, das verscheucht das Wild in den meisten Fällen.

Achtung: Wildtiere sind meist nicht allein unterwegs. Einem Tier könnten weitere folgen.

Richtiges Verhalten am Unfallort

  • Wenn der Zusammenstoß nicht zu vermeiden ist, auf keinen Fall ausweichen. Die Gefahren für Sie selbst (z.B. durch Baumaufprall) und den Gegenverkehr sind bei Ausweichmanövern in der Regel höher als der Zusammenstoß mit dem Wild. Bremsen Sie möglichst stark ab und halten Sie das Lenkrad gut fest.
  • Nach einem Zusammenstoß: Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Unfallstelle absichern. Das gilt auch, wenn das Tier verletzt geflüchtet ist. Ganz wichtig: Ruhe bewahren!
  • Sind Personen verletzt die 112 wählen.
  • Auch ohne Verletzte, muss immer die Polizei unter der Rufnummer 110 verständigt werden. Geben Sie auch Ihren genauen Standort durch. In vielen Bundesländern muss bei einem Wildunfall zusätzlich noch ein Jäger informiert werden. Bitten Sie darum, dass Ihnen der Jäger eine Wildschadenbescheinigung aushändigt.
  • Wenn möglich, das tote Tier an den Randstreifen ziehen, damit keine Folgeunfälle passieren. Wegen eventueller Tollwutgefahr aber nicht mit bloßen Händen anfassen (Handschuhe!)
  • Verletzte Tiere nicht anfassen, da sie sich wehren könnten.
  • Warten Sie am Unfallort, bzw. in sicherer Entfernung bis Polizei oder  Jäger da sind.

Wichtig: Das angefahrene Wild darf vom Unfallort nicht entfernt werden, sonst droht eine Anzeige wegen Wilderei. Das kann eine saftige Strafe nach sich ziehen. Dasselbe gilt auch für die Mitnahme verendeter Tiere für den eigenen Verzehr. Das darf nur der Jagdpächter.

Unfallaufnahme durch Polizei und Jagdpächter

Wichtig ist, dass die Polizei den Wildunfall am Unfallort und in der näheren Umgebung sowie am betroffenen Kfz selbst eine gründliche Spurensuche durchführt. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn das Wild nach der Kollision nur verletzt wurde und flüchten konnte. Aufgefundene Spuren sind nach Möglichkeit fotografisch zu sichern und aktenkundig zu machen. Nach der Unfallaufnahme stellt die Polizei oder der Jagdpächter die sog. Wildschadenbescheinigung aus. Diese ist für die Kasko-Versicherung wichtig.

Schadensregulierung

Der Schaden am Fahrzeug kann über eine vorhandene Teil- oder Vollkaskoversicherung reguliert werden. Ansprüche gegen den Jagdpächter oder die für den Straßenabschnitt zuständige Behörde gibt es regelmäßig nicht. Die Teilkaskoversicherung ersetzt Schäden am fahrenden Fahrzeug, die durch einen Zusammenstoß mit Haarwild entstanden sind. Zum Haarwild gehören beispielsweise Wildschwein, Reh, Hirsch, Fuchs oder Hase – Unfälle mit Vögeln sind dagegen nicht bei allen Versicherungen beinhaltet. Einige Versicherungen bieten Versicherungsschutz für Unfälle mit sämtlichen Tieren an. Abgedeckt sind in diesem Fall sogar Unfälle mit Haustieren.

Können Sie nicht nachweisen, dass der Schaden am Fahrzeug durch den Zusammenstoß mit Wild oder infolge von Ausweich- oder Bremsmanövern entstanden ist, kann dieser über die Vollkaskoversicherung reguliert werden. Zu beachten ist allerdings, dass bei Inanspruchnahme der Vollkaskoversicherung eine Rückstufung in eine ungünstigere Schadenfreiheitsklasse erfolgt.

Ersatz von „Rettungskosten“ bei Ausweichmanövern

Wird der Schaden nicht durch das Wild direkt verursacht, sondern entsteht durch einen Ausweichversuch ohne Berührung mit dem Wild, kann ein Aufwendungsersatz („Rettungskosten“) von der Teilkaskoversicherung gefordert werden. In der Praxis ist es oft schwierig, das Ausweichmanöver nachzuweisen, wenn keine Zeugen den Vorfall beobachtet haben.

Haftung bei Auffahrunfällen wegen Kleintieren

Wird wegen eines Kleintieres gebremst und kommt es dadurch zu einem Auffahrunfall, haftet der Vordermann mit. Das Amtsgericht München (Urteil vom 25.2.2014, Az. 331 C 16026/13) hat beispielsweise entschieden, dass der Vordermann zu 25 % mithaftet, wenn er wegen eines Eichhörnchens abbremst und der Hintermann auffährt.

Schadenersatzanspruch nach Wildunfall

Schadenersatzansprüche gegen den Jagdpächter oder Waldbesitzer sind bei Verkehrsunfällen mit Wild in der Regel nicht möglich, da Wild im juristischen Sinne eine herrenlose Sache ist. Etwas anderes gilt nur im Rahmen von Jagdveranstaltungen. Bei Treib- und Drückjagden sind die Jagdveranstalter verpflichtet, das Wild nicht in Richtung befahrener Straßen zu treiben und dadurch die Wildwechselgefahr über verkehrsreiche Straßen zu erhöhen. Vor besonderen Gefahren wie etwa Wildwechselstellen oder Gegenden mit hoher Wilddichte muss das Verkehrszeichen „Wildwechsel“ angebracht sein. Fehlt der Hinweis auf die Gefahrenstelle, besteht prinzipiell die Chance, dass die zuständige Straßenbehörde für den Wildschaden aufkommt.

Quelle: ADAC

Motorrad waschen: So reinigen Sie Ihr Bike richtig

Regelmäßige Motorradwäsche dient Ihrer Sicherheit und beugt dem Wertverlust der Maschine vor. Wir haben zusammengefasst, wie Sie Ihr Zweirad richtig säubern.

Waschen in der Waschanlage

Aus Umweltgründen sollten Sie Ihr Motorrad auf jeden Fall in einer offiziellen Waschanlage reinigen. Diese besitzen neben Ölabscheidern auch Auffangvorrichtungen für Grobschmutz und eine besondere Abwasserentsorgung. Putzaktionen ohne diese Schutzmaßnahmen, etwa auf Privatgrund oder öffentlichen Straßen, sind verboten.

Moderne Hochdruckreiniger sind fürs Zweirad nicht unbedingt ein Segen. Durch den extremen Druck kann Wasser selbst in kleinste Ritzen und in Lager eintreten und Fett ausspülen. Daher sollten Sie beim Säubern der Maschine mit einem Hochdruckreiniger genügend Abstand halten und Problemzonen meiden. Dazu zählen Radnaben, Schwinge, Lenkkopflager, Hebelgelenke, Öl- und Wasserkühler oder auch O-Ring-Ketten. Hier empfiehlt sich die gute alte Handwäsche mit Schwamm oder weicher Bürste und sanftes Abspülen.

Vorsicht auch bei Reifen: Werden Pneus aus kurzer Distanz und zu lange an einer Stelle mit dem Dampfstrahler bearbeitet, können unsichtbare Vorschädigungen entstehen. Bei hoher Geschwindigkeit oder bei längeren Autobahnetappen können solche Stellen fatale Folgen haben. Dosierter Einsatz des Dampfstrahlers, vorheriges Einweichen von starkem Schmutz mit Schaum oder entsprechenden Kaltreinigern sowie die Nutzung einer Schaumbürste mit fließendem Wasser sind allemal besser. Wer ann der Waschanlage mit mitgebrachtem Schwamm und verschiedenen Bürsten arbeitet, bekommt nicht nur schwer zugängliche Stellen sauber, er bemerkt auch lose Schrauben oder Speichen und hat andere Verschleißteile im Blick.

Gründliches Trocknen ist wichtig

Ganz wichtig, vor allem vor dem Einmotten Ihres Bikes, ist, dass es nach dem Waschgang wieder absolut trocken ist. Wer alles gut abledert und schlecht zugängige Stellen per Luftstrahl aus dem Kompressor von Wasser befreit, beugt Rostbildung vor. Gleiches gilt für die Konservierung der Metallteile mit einem Sprühöl. Für Chrom- und Aluteile gibt es spezielle Hochglanz-Polierwatte, die mit Polierflüssigkeit getränkt ist. Für alle lackierten Fahrzeugteile kann handelsübliches Hartwachs mit weichem Tuch oder Polierwatte aufgetragen werden, um die Oberfläche zu versiegeln. Für Plastikteile gibt es entsprechende Produkte oder Polituren, unlackierte Teile können auch mit Cockpit-Spray aus dem Autobereich gepflegt werden.

Verwendung von Reinigungsmitteln

Wer den Motor seiner Maschine mit speziellem Motorreiniger und Bürste säubert, der sollte – wie beim Einsatz aller anderen Reinigungsmittel fürs Bike – drei Dinge beachten:

  • Reiniger nie in der prallen Sonne oder auf erhitzter Oberfläche anwenden. Die Wirkung kann dadurch beeinträchtigt werden und es können sich unschöne Flecken einbrennen.
  • Immer die Anwendungshinweise der Hersteller und ganz besonders die Einwirkzeiten der Produkte beachten.
  • Alle Reinigungsprodukte gründlich abspülen, bis keine Schaumbildung mehr zu sehen ist, und bei partieller Reinigung auch benachbarte Teile abspülen.

Einweichen von hartnäckigem Schmutz

Hartnäckige Insekten-Friedhöfe auf Kunststoff-Verkleidungsteilen und -scheiben sollten Sie vor der großen Wäsche über Nacht mit nassen Tüchern und sanften Spülmitteln einweichen. So lassen sie sich hinterher besser entfernen. Wer sie mit einem Scheuerschwamm bekämpft, riskiert hässliche Kratzer im Kunststoff. Wer bei schönem Wetter im Winter seine Maschine bewegt, sollte sie unbedingt nach jeder Tour abduschen: Metall und Lack reagieren auf Streusalz, das auch bei vermeintlich trockener Straße aufgewirbelt wird. Oft bemerkt man das erst nach längerer Stehzeit.

Mit dem bösen Blick – Yamaha MT-03 – äußerlich ein Raubtier

Jetzt hat Yamaha auch das kleinste Modell seiner MT-Baureihe dem aggressiven Style der größeren Schwestern angepasst. Mit bösem Blick und verändertem Fahrwerk fährt die MT-03 im Dezember zu den Händlern.

Die beiden Buchstaben MT stehen bei Yamaha für „Master of Torque“; auf Deutsch könnte man „Drehmoment-Boss“ dazu sagen. In der Tat war jedes der Triebwerke – es gibt sie mittlerweile mit Hubräumen von 125 bis 1000 Kubikzentimeter – bei seiner Präsentation ein ausgesprochen kräftiger Vertreter seiner Zunft, egal ob mit zwei, drei oder vier Zylindern.

Der Treibsatz der MT-03 blieb mit 42 PS unverändert.

Während die MT-07, MT-09 und MT-10 mittlerweile allesamt raubtierhaft gezeichnet wurden, wirkte die kleine MT-03 mit 321 Kubikzentimeter großem Twin mit 42 PS ziemlich konventionell. Das ändert sich zum Modelljahr 2020, und zwar gründlich.

Ab 5500 Euro ab Dezember im Handel

Die neueste Auflage, die ab Dezember in drei Farben zum Preis ab 5500 Euro in den Handel kommt, sieht schon im Stand so aus, als würde sie beim Losfahren den Asphalt pulverisieren. Die Front wurde mit zwei schräg angeordneten Positionsleuchten und mittigem LED-Scheinwerfer gestaltet, dazu kommen ein neues, wuchtigeres Tank-Design sowie zierliche LED-Blinker.

Ab 5500 Euro ist die Yamaha MT-03 zu erstehen.

Während der Motor unverändert bleibt, gibt es am Fahrwerk erhebliche Änderungen: So wird das Vorderrad künftig von einer 3,7 Zentimeter starken USD-Gabel geführt, während eine verlängerte Schwinge mit neuen Federelementen das Hinterrad im Zaum hält. Ergänzt wird das Update durch neue LCD-Instrumente sowie eine überarbeitete Ergonomie.

Ersthelfer: Wie verhalte ich mich richtig bei Erster Hilfe? !!! UPDATE !!!

Für Ersthelfer gilt ein wichtiges Gebot: Ruhe bewahren. Ersthelfer haben es in der Hand, Leben zu retten. Wenn sie denn die wichtigsten Fähigkeiten der Ersten Hilfe drauf haben. Doch das ist trotz ausreichender Theorie auf Deutschlands Straßen noch immer keine Selbstverständlichkeit.

Laut einer aktuellen Umfrage der Tankstellenkette HEM traut sich jeder Zweite nicht zu, an einem Unfallort Erste Hilfe zu leisten. „Der reine Besuch eines Kurses reicht nicht aus, wenn er mehrere Jahre zurückliegt. Manche Dinge ändern sich auch. Wir empfehlen daher, regelmäßig – etwa alle zwei bis drei Jahre – einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen und so das Wissen und vor allem die Kompetenzen aufzufrischen“, rät deshalb Nicolas Tobaben, Bereichsleiter für Bildung, Integration und Katastrophenschutz bei der Johanniter-Unfall-Hilfe im Landesverband Nord.

Wenn es in einer Notlage auf die eigenen Fähigkeiten ankomme, empfiehlt sich, erst einmal Ruhe zu bewahren. Denn die Erste Hilfe beginnt laut des Experten nicht zwingend mit Wiederbelebungsmaßnahmen, sondern mit der eigenen Sicherheit.
Ein positiver Aspekt: 99 Prozent der befragten Personen wussten auf Anhieb, wo sich Verbandskasten, Warndreieck und Sicherheitsweste befanden – nämlich im Kofferraum. Doch um bestmöglich auf dem Ernstfall vorbereitet zu sein, sollten die genannten Utensilien lieber griffbereit im Vorderraum des Autos aufbewahrt werden.

Hier noch eine Anmerkung, die mich heute per Mail von Bernhard Wagner erreicht hat:

Ein Hinweis im Punkt Erste Hilfe fehlt mir.

Als Beschäftiget im Bereich Metall (Handwerk + Industrie) – Unfallversicherungsbereich der BGHM
https://www.bghm.de/arbeitsschuetzer/fachinformationen/erste-hilfe/ersthelferausbildung/
können Beschäftigte alle 2 Jahre an eine Erste Hilfe Kurs / Training teilnehmen.
Die Kosten trägt die Berufsgenossenschaft – die Arbeitszeit der Arbeitgeber.
Gilt übrigens nicht nur für die BGHM sondern für alle 9 gewerblichen Unfallversicherungen in D und die Unfallkassen.
Man(n) hat eine WIN –WIN Situation somit.

Als Beschäftigte bin ich im Beruf und in meiner Freizeit / Familienzeit immer bestend vorbereitet auf eventuelle Notfälle.
Vielleicht kannst du den Hinweis noch im nächsten Newsletter aufnehmen.

dlHzG
Bernhard

Harley-Davidson Sportster XL 1200 C Custom zu verkaufen

Harley-Davidson Sportster XL 1200 C Custom mit Garantie und Navi
Erstzulassung: 02/2012
Kilometer: 37.500 km
Kraftstoffart: Benzin
Preis: 7.499 €
Alois Hill

Graf-Franz-Georg-Straße 12
53945 Blankenheim
Drahtverbindung: 02449-917276

kabellos: 0175-7123692

Auf dem Motorrad sicher durch Herbst und Winter

Viele Motorradfahrer nutzen Herbsttage für die letzten Ausfahrten des Jahres. Schlechte Sichtverhältnisse, feuchte und verschmutzte Fahrbahnen sowie morgendlicher Raureif erhöhen jedoch das Unfallrisiko für Biker. Und im Winter warten andere Herausforderungen. Mit unseren Hinweisen und Tipps meistern Zweiradfahrer die kalten Jahreszeiten sicher.

Wer Grundvoraussetzungen berücksichtigt, sich körperlich fit hält und die richtige Bekleidung wählt, kann in Herbst und Winter herrliche Touren erleben. 

Schwierige Sichtverhältnisse

Wegen der tief stehenden Sonne ändern sich im Herbst die Licht- und Sichtverhältnisse. Die Blendgefahr wird größer. Andere Verkehrsteilnehmer übersehen Motorräder auch aufgrund ihrer schmalen Silhouette jetzt noch leichter. Auch an sonnigen Wintertagen ist die Blendgefahr durch reflektierenden Schnee nicht zu unterschätzen. Daher empfehlen unsere Experten grundsätzlich eine vorausschauende Fahrweise, um im Notfall rechtzeitig reagieren zu können.

Veränderte Straßenverhältnisse

Die Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche birgt hohe Risiken für Biker. Besonders in den Morgenstunden müssen sie mit glatter Fahrbahn durch Nässe und Raureif rechnen. Auf nassem Laub kann es extrem rutschig werden. In ländlichen Gebieten kommt der vermehrte Ernteverkehr dazu, der zu stärken Verschmutzungen führen kann. Die Folge ist eine erhöhte Sturzgefahr für Motorradfahrer. Vorsichtiges Fahren und gefühlvolles Bremsen sind geboten, extreme Schräglagen absolut tabu. Und auch die niedrigere Fahrbahntemperatur wirkt sich negativ auf den Grip der Reifen aus. Wenn Eis und Schnee für Straßenglätte sorgen, ist mit dem Zweiradfahren Schluss.

Schutzkleidung anpassen

In den Morgen- und Abendstunden kann es im Herbst bereits empfindlich kalt werden. Zur Standardausrüstung gehört heben dem Motorradanzug deshalb wärmende Funktionswäsche. Fahrer und Beifahrer sollten immer mit sicherer und kontrastreicher Schutzkleidung unterwegs sein.

Ein nach ECE-Norm geprüfter Helm ist Pflicht. Das Helmvisier muss sauber sein und darf keine Kratzer aufweisen, da es bei tief stehender Sonne sonst zu Streulicht und so zu einem gefährlichen Blindflug kommen kann.

Mit kalten Fingern lassen sich Hebel, Schalter und Lenker nicht mehr einwandfrei bedienen, die Reaktionsfähigkeit nimmt ab. Abhilfe hierbei schaffen dünne Unterzieh-Handschuhe oder Heizgriffe.

Technik und Fahrkönnen

Die technischen Anlagen am Motorrad wie Lichtanlage, Blinker und Bremsen müssen einwandfrei funktionieren. Zu überprüfen sind auch Reifendruck und Reifenprofil.

Besonders wichtig für Motorradfahrer ist das richtige Verhalten in schwierigen Situationen. In unseren Fahrsicherheitstrainings können Motorradfahrer unter Expertenanleitung eine korrekte Lenk- und Kurventechnik sowie das richtige und konsequente Bremsen lernen und üben.

Unterwegs an sonnigen Wintertagen

Feuchte Straßen und kalter Asphalt vermindern die Griffigkeit der Reifen deutlich. Deshalb sollte in der kalten Jahreszeit für jeden Biker eine besonders vorausschauende Fahrweise gelten. Gemäßigte Kurvenfahrten und Schräglagen gehören ebenso dazu wie ein vergrößerter Sicherheitsabstand und gesteigerte Aufmerksamkeit bei Feldern, Wäldern, Kreuzungen und Einmündungen.

Fazit: Wer die genannten Grundvoraussetzungen berücksichtigt, sich körperlich fit hält und die richtige Bekleidung wählt, kann in Herbst und Winter herrliche Touren erleben und das Motorrad für Alltag und Freizeit nutzen.

Quelle: ADAC