Suzuki GSX 1300 RR Hayabusa: Sauberes Comeback

Aufgrund verschärfter Abgasregeln hat Suzuki vor einigen Jahren die Hayabusa vom Markt genommen. Jetzt geht sie wieder an den Start, randvoll mit elektronischen Helfern und fit für die jüngste Abgasnorm. Bilder, Daten, Preis.

  • Verbesserte Fahrleistungen: 190 PS, 299 km/h Spitze

  • Viele Assistenzsysteme

  • Ab April 2021 beim Händler

Die vor einigen Jahren in Europa eingestellte Suzuki GSX 1300 RR Hayabusa kehrt zurück. Zu Preisen ab 18.490 Euro wird der Sporttourer mit Supersportler-Einschlag in modernisierter Form ab April auch in Deutschland wieder verfügbar sein. Zu den Änderungen gehören ein aerodynamischer Feinschliff der Verkleidung sowie die Umrüstung auf LED-Leuchten rundum. Auffällig modifiziert wurde außerdem die Auspuffanlage, die mit modernisierter Abgasreinigungstechnik dabei hilft, das Euro-5-Niveau zu erfüllen.

Ebenfalls aufgerüstet wurde beim Elektronikpaket. Neu sind etwa eine dreistufige Launchcontrol, ein Tempomat sowie ein Geschwindigkeitsbegrenzer, mit dessen Hilfe der Fahrer das versehentliche Überschreiten von Tempolimits verhindern kann. Zudem kann der Pilot zwischen den drei Fahrmodi Active, Basic und Comfort wählen. Traktions- und Wheelie-Kontrolle sind zehnstufig, Motorbremse und Quickshifter drei- beziehungsweise zweistufig verstellbar.

Zu den weiteren Features gehören Kurven-ABS, Berganfahrhilfe und ein Kontrollsystem, das ein Abheben des Hinterrads bei Bremsmanövern auf abschüssiger Strecke verhindern soll. Für mehr Sicherheit dürfte auch das überarbeitete Bremssystem mit größeren Bremsscheiben sorgen. Im zentralen Bordcomputer-Display des Cockpits kann sich der Fahrer unter anderem über den eingelegten Gang sowie Schräglagenwinkel bei Kurvenfahrten informieren.

Suzuki GSX 1300 RR Hayabusa: 190-PS-Motor

Wie zuvor treibt die Hayabusa ein Reihenvierzylinder mit 1340 Kubikzentimeter Hubraum an, dessen Leistung trotz diverser Modernisierungsmaßnahmen gegenüber der Vorgängergeneration leicht auf 140 kW/190 PS und 150 Newtonmeter gesunken ist. Dennoch haben sich die Fahrleistungen verbessert: Das 264 Kilogramm schwere Bike braucht für den Sprint auf 100 km/h 3,2 statt zuvor 3,4 Sekunden, die 200 km/h fallen nach 6,8 Sekunden. Wie bei den älteren Versionen wird die Höchstgeschwindigkeit auf 299 km/h begrenzt.

Quelle: ADAC

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